PerformicsAKM3 @ New Platform Advertising

31. Mai 2016

Bei der PerformicsAKM3 beschäftigen wir uns natürlich auch mit Social Media. Daher freuten wir uns umso mehr auf den Besuch der New Platform Advertising Konferenz der Online Marketing Rockstars in Hamburg.

Zur Eröffnung der Konferenz meldeten sich die Rockstars zum ersten Mal selbst zu Wort. Philipp Westermeyer und sein Head of Content Roland Eisenbrand stellten die Frage nach den spannendsten Plattformen für First Mover im Mai 2016. Ziel sei es, der Erste zu sein und damit zunächst der Einzige, der Marketing auf einer neuen Plattform betreibt. Aus OMR-Sicht sind musical.ly, ProductHunt und Houzz drei spannende Plattformen, auf die man ein Auge haben sollte und auf denen es zurzeit noch möglich sei, Marketing-Pionier zu sein.

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Instagram

Nach dem Eröffnungsvortrag der Rockstars wurde zunächst die Plattform Instagram von allen Seiten beleuchtet. Dabei gaben Leonie Hanne, die Macherin des Modeblogs Ohh Couture, und Pamela Reif, Instagram-Model mit mehr als 2 Millionen Followern, zunächst Einblicke in das Dasein als Influencer auf Instagram. Sie berichteten von Kooperationen mit Unternehmen, bezahlten Posts und der Affiliate-Plattform Like to Know It (rewardStyle).

Im Anschluss beschrieben Maria Bonarz (Kapten & Son) sowie Julia Kümmel (Zalando) die Zusammenarbeit von Unternehmen und Influencern auf Instagram aus Unternehmenssicht. Maria ging besonders darauf ein, dass der jeweilige Influencer zum Unternehmen und den Produkten passen müsse. Darüber hinaus sei auch die Reichweite ein wichtiger Faktor sowie eine starke Community, die Posts like und kommentiere. Auch Julia Kümmel sprach über die Zusammenarbeit mit Influencern am Beispiel der erfolgreichen Kampagne mit Cara Delevingne. Zum Abschluss des Instagram-Slots kam dann mit Nadine Neubauer (Brand Development Lead Instagram DACH) auch noch einmal eine Vertreterin der Plattform selbst zu Wort.

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Snapchat

Ebenso wie Instagram wurde auch Snapchat als Plattform aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Den Anfang machten auch hier zwei Influencer: Farina Opoku und Ann-Katrin Schmitz von Novalanalove. Sie hoben Besonderheiten der Plattform hervor und beschrieben die geringe Abbruchrate bei Videos auf Snapchat. Da diese nicht automatisch in einer Timeline gelistet werden, müssen die Nutzer jeden Tag aufs Neue die abonnierten Accounts anklicken und treffen damit aktiv die Entscheidung, ein Video anzuschauen.

Die Unternehmensperspektive wurde anschließend von Matthias Stock (Sixt) eingenommen. Er beschrieb, dass Snapchat von Sixt vor allem genutzt wird, um das Kommunikationsverhalten junger Leute – also zukünftiger Kunden – zu ergründen und herauszufinden, wie diese ticken. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse würden auch auf andere Kanäle übertragen und dort mit genutzt.

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YouTube

Auf die Vorteile von YouTube gingen Christoph Burseg (VeeScore) und Alex Wagner (Qipu) ein. Beide beschrieben, dass YouTube es ermögliche, eine Geschichte zu erzählen und Botschaften zu vermitteln, für die Text- und Banner-Anzeigen zu wenig Platz böten.

Christoph beschrieb, dass potenzielle Kunden auch über Themen erreicht werden können, die zunächst nicht unmittelbar zum Service oder Produkt des Unternehmens passten. Wichtig sei vor allem, dass es sich um ein Thema handle, dass für die jeweilige Zielgruppe interessant sei.

Alex ging dagegen auch kurz auf die Tücken der Zusammenarbeit mit Influencern ein: YouTuber seien eben keine Online-Marketing-Rockstars. Gerade bei jungen Influencern mit wenig Erfahrung sei es daher wichtig, viel zu erklären und in Briefings klare Vorgaben zu machen.

Weitere Programmpunkte

In weiteren Vorträgen stellte sich unter anderem die Agentur addfame vor, die sich auf Influencer Marketing und Product Placement spezialisiert hat. Sie verfügt über ein Netzwerk aus bekannten Persönlichkeiten mit einer hohen Anzahl an Followern in sozialen Netzwerken. Die Profile dieser Influencer werden von der Agentur professionell vermarktet.

Darüber hinaus bekam Rockstars-Gründer Philipp Westermeyer Nachhilfe vom Twitter Deutschland-Chef Thomas de Buhr persönlich und konnte sicherlich noch das ein oder andere mitnehmen, das dabei helfen soll, die Follower-Zahl seines privaten Twitter-Accounts zu erhöhen.

Gegen Ende des Tages sprach Jens Wasel (kwcommerce) über das Thema Amazon SEO. Er ging auf Ranking-Optimierung und Buybox-Optimierung ein und stellte grundlegende Strategien vor.

 

Fazit

Auch wenn der Zeitplan nicht wirklich eingehalten wurde und am Ende die Vorträge über eine Stunde später zu Ende gingen als geplant, handelte es sich um einen rundum gelungenen Konferenz-Tag. Die unterschiedlichen Speaker boten einen Rundum-Blick auf die verschiedenen Plattformen aus Influencer- und Unternehmenssicht. Darüber hinaus wurden verschiedenste Kanäle unter die Lupe genommen und jeder Besucher dazu angeregt, sich mit der einen oder anderen Plattform zu beschäftigen, die er oder sie zuvor noch nicht auf dem Schirm hatte.

 


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