Durch die Möglichkeiten des Online Handels haben sich auch neue Wege für eine differenziertere Preisstrategie aufgetan. Unter dem Begriff „Dynamic Pricing“ verbirgt sich die Chance für Händler, bei richtigem Einsatz und Aussteuerung dieser Maßnahme ihre Gewinnmargen deutlich zu steigern.
Während wir im stationären Handel einen Preis für ein bestimmtes Produkt angeboten bekommen, und so auch sicher sind, dass jeder andere Kunde den selben Preis zahlen muss, so ist dies beim Online-Shoppen anders. Hier gibt es eine Vielzahl an Informationen über den Besucher, welche verwendet werden können, um einen angepassten und auf den Kunden zugeschnittenen Preis anzubieten. Der Vorteil äußert sich dadurch, dass durch die vermutete Zahlungsbereitschaft des Kunden der Gewinn der Händler gesteigert werden kann.
Doch welche Voraussetzungen braucht der Online Händler hierfür?
In erster Linie wird eine intelligente Software benötigt, welche anhand von diversen Informationen wie beispielsweise der Entwicklung der Marktpreise oder der aktuellen Verkaufstrends einen passenden Preis ermitteln kann. Und auch eigene Daten helfen hier, um nicht nur aufgrund von Annahmen diese Preisanpassungen auszuführen. Der Aspekt einer langfristigen Kundenbindung sollte aber dennoch Berücksichtigt werden und in die Strategie mit einfließen, um diese nicht aufgrund von kurzfristigen Profit-Maximierungen zu gefährden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dynamic Pricing bei sorgfältiger und gut durchdachter Planung für das Unternehmen langfristig eine gewinnsteigernde Wirkung haben kann. Es ist davon auszugehen, dass die personalisierten Preise bei Online Händlern immer mehr Anklang finden werden.
In unserem Internet World Business Artikel „Dynamische Preise – So können Online-Händler ihre Marge maximieren“ von Christian Kohn (Managing Director Performics Düsseldorf) kannst du jetzt mehr über das Thema erfahren.